Jana Valentine Conroy
Visual artist | Czech Republic
Zwischen Elementen und Atmosphäre
Jana Valentine Conroy, geboren in der Tschechischen Republik, ist eine Künstlerin, deren Werk von einer tiefen Verbundenheit zur Natur und zum Reisen geprägt ist. Als ausgebildete Krankenschwester fand sie erst später im Leben zur Malerei, entwickelte jedoch rasch eine markante abstrakte Bildsprache. Ihre frühen Werke auf Jute, ab dem Jahr 2015 entstanden, zeichnen sich durch erdige Farbtöne, geometrische Formen und das emotionale Bedürfnis nach Ausgleich und Selbstausdruck aus.
Ein entscheidender Wendepunkt in ihrer künstlerischen Entwicklung erfolgte 2020 mit ihrem Umzug nach Südspanien. Dort, eingetaucht in das mediterrane Licht und den Rhythmus des Küstenlebens, fand Conroy zu einem fließenderen, atmosphärischeren Stil. Ihre Farbpalette wandelte sich zu ozeanischen Blau- und Türkistönen, die die Ruhe von Meer und Himmel widerspiegeln. Diese fließenden Kompositionen wurden mehr als bloße Dekoration – sie entwickelten sich zu sinnlichen Räumen: stille Meditationen über Schönheit, Vergänglichkeit und atmosphärische Tiefe.
Conroys Arbeitsweise ist intuitiv und meditativ. Mit Acrylfarben auf Leinwand lässt sie die Farben frei fließen und erschafft Werke von durchscheinender Tiefe und Bewegung. Glänzende Oberflächen verstärken die farbliche Intensität und laden die Betrachtenden ein, in vielschichtige, abstrakte Landschaften von Erinnerung und Gefühl einzutauchen. Anstatt Geschichten zu erzählen, evozieren ihre Gemälde Seinszustände – traumähnliche Räume, in denen sich innere und äußere Welten begegnen.
Conroys künstlerische Sprache ist tief in persönlichen Erfahrungen verwurzelt: in prägenden Reisen mit ihrem Vater durch die Dolomiten und später in Reisen nach Bali, Kuba, Kroatien und zu den griechischen Inseln. Der bleibende Einfluss ihres Vaters – seine Leidenschaft für Kunst, Kultur, Musik und Natur – hallt bis heute in ihren Arbeiten nach.
Heute lebt und arbeitet Jana V. Conroy auf Mallorca | Spanien. Ihre Kunst bleibt fließend und kontemplativ – offen für die Elemente, die Sinne und den stillen Dialog zwischen Mensch und Natur.
