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James Rizzi

Zeitgenössische Kunst | USA

James Rizzi

James Rizzi war ein US-amerikanischer Pop-Art-Künstler, der für seine farbenfrohen und verspielten Werke bekannt war. Er wurde am 5. Oktober 1950 in Brooklyn, New York, geboren und verstarb am 26. Dezember 2011. Rizzi's Kunstwerke sind von urbaner Lebensweise und Architektur inspiriert und zeichnen sich durch ihre lebendigen Farben, verspielten Formen und detaillierten Darstellungen aus. Seine Werke wurden weltweit ausgestellt und sind in vielen Sammlungen und Galerien zu finden. Rizzi war für seinen einzigartigen Stil und seine einprägsamen 3D-Werke bekannt, die oft als "3D-Trompe-l'oeil" bezeichnet werden.

James Rizzi wurde als Sohn einer Mutter irischer Herkunft und eines Vaters aus italienischer Familie geboren und wuchs als eines von drei Kindern im New Yorker Stadtteil Brooklyn in der East 8th Street auf. Rizzi machte seinen Schulabschluss an der Holy Innocents Grammar School, Brooklyn, und besuchte dann die Erasmus High School, ebenfalls in Brooklyn. Ab 1969 studierte er Kunst an der University of Florida in Gainesville. Bereits während seines Studiums beschäftigte er sich mit der Kombination von Malerei und Skulptur und entwickelte schließlich die von ihm häufig verwendete Technik der 3D-Grafik. Nach Abschluss seines Studiums 1974 hatte er erstmals Gelegenheit, seine Arbeiten im New Yorker Brooklyn Museum der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Mit wachsender Popularität begannen sich Galerien und Museen für seine Werke zu interessieren, aber auch neben der Malerei fand Rizzi ein breites Betätigungsfeld, indem er unter anderem Platten/CD-Cover, Animations-Musik-Videos und verschiedenste Gebrauchsgegenstände, von Telefonwertkarten bis zu Rosenthal-Porzellan, gestaltete. Zahlreiche Einzelausstellungen und Auszeichnungen waren die Folge, zu Lebzeiten war James Rizzi einer der populärsten zeitgenössischen Künstler der Pop Art.

Rizzi hat sich mehrmals in Kooperation mit deutschen Organisationen für wohltätige Zwecke engagiert. So ging beispielsweise in einer Zusammenarbeit mit dem „Lions Club Krefeld Rheintor“ der Erlös einer kompletten limitierten und signierten Edition der Lithografie „Gone With The Wind“ an die Opfer der Hurrikankatastrophe in New Orleans. Für Peter Maffays unter der Schirmherrschaft der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel stehendes Projekt „Begegnungen“ zugunsten hilfsbedürftiger Kinder übernahm Rizzi die Patenschaft für ein Schulprojekt des Lakota-Indianerstammes im US-Bundesstaat South Dakota.